Sonntag 22st, Oktober 5:59:32 Pm

JCDoris |
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23 jaar vrouw, Krabbe |
Solingen, Germany |
Koreanisch(Gut), japanisch(Basic), Russisch(Anlasser) |
Optiker, Kommode |
ID: 1326458172 |
Freunde: Elaine, rixs_6 |
Persönliche Daten | |
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Sex | Frau |
Kinder | 4 |
Höhe | 175 cm |
Status | Frei |
Bildung | Der Durchschnitt |
Rauchen | Nein |
Trinken | Nein |
Kommunikation | |
Name | Nancy |
Profil anzeigen: | 8131 |
Telefon: | +4930912-527-41 |
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Beschreibung:
Von jungen einerseits, die Kaugummi kauen mit offenem Mund, kokett die Augen verdrehen, laut telefonieren, Stöckelfuss wippen, Nägel lackieren, Parfum rumsprühen. Dieses besteht, so meine Freundin, vor allem darin, dass diese Exen, nun, Arschlöcher waren. Oder sich zumindest so benahmen. Dazu gibt es Verschiedenes zu sagen. Erstens: Der Shitstorm blieb wenig überraschend aus.
Wenn Frauen die Perspektive leidender Männer einnehmen und aus dieser heraus ihre Geschlechtsgenossinnen tadeln, ist mehr mit Standing Ovations zu rechnen. Dies, weil sie das Vorurteil bedienen, die Emanzipation störe das Klima zwischen Mann und Frau und sei vor allem am Leiden der Männer schuld. Ob das so ist, kann ich nicht abschliessend beurteilen, denn ich kenne die gute alte Zeit, als Frauen noch als das mindere Geschlecht galten nicht, aber ich zweifle daran, dass Mann und Frau früher viel harmonischer zusammenlebten.
Ich glaube, es gab immer schon gleich viele Arschloch-Frauen wie Arschloch-Männer — allenfalls sind die Strukturen heute eher so, dass die Arschloch-Frauen sichtbarer werden, weil die Gleichberechtigung ihren Handlungsspielraum erweitert hat. Aber schauen wir die Vorwürfe im Einzelnen an. Männer klagten darüber, so meine Freundin, dass Frauen sie in ihre Entscheidungen nicht einbezögen. Die Männer wagten es wiederum nicht, das zu kritisieren, weil sie nicht als Obermachos oder Feigling dastehen wollten.
Frauen beanspruchten Freiraum für sich, den sie ihren Männern im Gegenzug nicht zugestehen würden. Die Frauen weigerten sich, mehr als nur einen Bruchteil zum Haushalteinkommen beizutragen, was die Männer in die Ernährerposition dränge. Bis die Frau dann nach ein paar Jahren einen Abgang mache und er für die Familie zu zahlen gezwungen sei.
Dass es Frauen gibt, die sich so benehmen, ist unbestritten. Anhand der Schilderung meiner Freundin stellt sich für mich allerdings vor allem folgende Frage: Warum wehren sich die Männer nicht, wenn ihre Frauen sie so schlecht behandeln? Warum lassen sie sich vorschreiben, wie viel Freiraum sie bekommen, wie viel sie arbeiten wollen? Warum fordern sie nicht ein, was sie brauchen, warum intervenieren sie nicht, wenn ihre Frauen sich alle Rechte herausnehmen, ohne sie ihnen im Gegenzug auch zuzugestehen?
Kurz: Warum sind sie solche Schlappschwänze? Die Antwort gab meine Freundin bereits: Sie wollen nicht als Obermachos dastehen. Aber mit Verlaub: Wie kommen diese Männer darauf, sie seien Obermachos, wenn sie ihre Bedürfnisse und Bedenken formulieren? Was für einen Begriff von Beziehung haben die überhaupt und was für ein Verhältnis zu ihrer Position darin? Sollte man solche Themen in einer Beziehung nicht besser nüchtern besprechen, anstatt alles zähneknirschend hinzunehmen, nur um dann als der Gelackmeierte dazustehen?
Und wäre es nicht vielleicht denkbar, dass die Männer von ihren Frauen letztlich genau deshalb verlassen werden, weil sie sich einfach alles gefallen lassen, anstatt für sich selber einzustehen? Nach meiner Vorstellung ist Emanzipation erstens nicht unbedingt ein Begriff, der sich in erster Linie auf zwischenmenschliche Beziehungen anwenden lässt.
Zweitens bedeutet er schon gar nicht, dass Männer sich klein machen sollen, nur um ja nicht als Obermacho dazustehen. Die Emanzipation soll nicht die Männer klein machen, sondern beide Geschlechter auf Augehöhe bringen, auf dass sie aus ihrer jeweiligen Position heraus ihre Rollen verhandeln können, sei das in der Beziehung, der Familie oder im Job. Wer Wünsche und Ziele hat, ist gut beraten, die Verantwortung dafür nicht abzuschieben.
Aber wenn Männer sich das einfach gefallen lassen, nur um sich dann bei einer anderen Frau über die böse Emanzipation auszuheulen, dann ist das genau so falsch. Viel mehr sollten sie sich selber emanzipieren — vor allem von der Angst, als egoistisch oder gar als Obermacho zu gelten, nur weil sie eigene Ansichten, Meinungen und Wünsche haben.
Vielmehr sollten sie dazu stehen. Denn starke Frauen wollen keinen Lakai an ihrer Seite, sondern einen ebenbürtigen Partner. Foto: 20th Century Fox Television. Tinglers Fünf Der Blick in die Zukunft. Tinglers Konsumkultur Nach der Show ist vor der Show. Tinglers Fünf Der Zauber der Deduktion. Tinglers Konsumkultur Moden des Geistes. Tinglers Fünf Spuren des Fortschritts. Tinglers Konsumkultur Staatskonsum. Ich beobachte in meinem privaten und beruflichen Umfeld, dass Männer meist Eroberer sind, während Frauen sich vorzugsweise erobern lassen.
Auch ich liess mich lieber erobern, als dass ich auf einen Mann zu ging und ich ihn fragte, ob ich ihn zum Essen einladen dürfe. Ein charmanter Eroberer ist noch lange kein Macho. Auf einige Frauen wirkt Machogehabe aber tatsächlich anziehend, dagegen hat selbst Alice Schwarzer noch kein Rezept gefunden. Obschon mich mein Mann erobert hat, betrachte ich ihn nicht als Macho.
Habe ich etwas falsch gemacht, weil ich mit meiner Situation sehr glücklich bin? Eigentlich genau meine Meinung. Nur, ich glaube Sie würden bei der jeweils umgekehrten Konstellation nicht sagen: Und warum lassen sich das die Frauen gefallen? Müssen sie ja nicht, selber schuld… Soviel Selbständigkeit und Wehrhaftigkeit wird von Männern gefordert — und von Frauen nicht? Das ist dann eben nicht wahrhaft emanzipiert.
Sie müssen sich mal entscheiden: entweder darf es Opfer geben oder nicht. Wenn ja, dann aber bitte auf beiden Seiten der Geschlechter. Ich glaube, das kann man einfach nicht so einteilen. Was mich aber auch wundert, ist das viele Beschweren über das jeweilg andere Geschlecht. Nun, Kompromisse muss man wohl eingehen können, aber ansonsten? Muss ja nicht jeder auf jede stehen und umgekehrt.
Ein passender Partner muss erst gefunden werden. Wenn sich also Männer aufführen, wie das Frauen leider zu häufig tun, sind sie Schlappschwänze? Genau darum geht es doch. Eine Frau würde ich nie als Arschloch bezeichnen. Dieser Terminus ist für die Männer reserviert. Zutreffender scheint mir im Zusammenhang mit der Emanzipation die Einstufung von Schiller:. Nichts Heiliges ist mehr, es lösen Sich alle Bande frommer Scheu, Der Gute räumt den Platz dem Bösen, Und alle Laster walten frei.
Oje, ganz schönes Eigentor, Schiller mit diesem Ausschnitt zu zitieren. Es ist daher ein Armutszeugnis für ihn, Frauen, die rechtlich minderprivilegiert waren, als Hyänen zu bezeichnen. Die paar Zeilen zeugen leider nicht von der Grösse des Dichters, die er zweifellos besass, sondern von seinem Gefühl, in puncto Damen die Arschkarte gezogen zu haben. Tingler – Übersicht Tinglers Konsumkultur Tinglers Fünf.
Liebe Leserinnen und Leser, nach über Beiträgen ist Schluss: An dieser Stelle erscheinen keine weiteren Beiträge. Auf alle bereits erschienenen Texte von Philipp Tingler können Sie nach wie vor zugreifen. Vielen Dank für Ihre Treue und herzliche Grüsse, die Redaktion. Nun feiert sie als Tagebuch-Autorin ihr Mamablog-Comeback. Kategorie: mbinswanger , Gender Police.
Stichworte: Arschloch-Frau , Schlappschwanz. Das könnte Sie auch interessieren. Die neuesten Blogbeiträge auf der Übersichtsseite. Edith Habermann sagt:. Heiner Hug sagt:. Franka sagt:. Sportpapi sagt:. Grace sagt:. Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen.
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